Blumen meine Welt

Blumen meine Welt

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Bilderausstellung „Blumen meine Welt“
Manfred Fahrnländer vom 06. bis 28. April

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Dem Frühling die Farben reichen

Der Glastener Maler Manfred Fahrnländer bereitet eine Ausstellung in Grimma vor

Glasten. Den Frühling und den Sommer nach Grimma holen, das will der Glastener Maler Manfred Fahrnländer. An den April-Wochenenden zeigt er in der Grimmaer Georgenkapelle seine Bilder, Blumenbilder, großformatige, farbensatte Aquarelle vor allem. Nach dem langen Winter drängt es den 78-Jährigen heraus aus seiner Werkstatt.
Am Ende der Schönbacher Straße, in der alten Glastener Dorfbäckerei, die ihm seit einem Dutzend Jahren Mal-Raum und Bilder-Ort ist, steht Manfred Fahrnländer, setzt Farben gegeneinander auf dem Papier – und wartet auf den Frühling mit all seinen zarten Blüten, auf die Farbengewalt eines nächsten Sommers. Blumen, immer wieder Blumen finden sich auf seinen zum Teil sehr großformatigen Aquarellen, sprechen von der überbordenden Freude an dem, was wächst, was sich zu behaupten, zu schmücken weiß. In den Wochen des Winters ist es oft frisch in der Werkstatt hinter dem Haus, wo die Staffelei steht, Dutzende Blätter in Mappen liegen. „Ich heiz‘ dann ein bisschen, habe ja einen kleinen Ofen hier“, sagt der 78-Jährige. Der Frost und das blendende Weiß vor der Tür, wo in anderen Jahren längst Schneeglöckchen und Primeln Akzente setzten, nimmt er hin, ermuntert sich an der Arbeit, sichtet Bilder für eine neue Ausstellung.
„Blumen – meine Welt“, so schlicht wie programmatisch nennt er die Schau, die an den April-Wochenenden – dann hoffentlich im Frühling – in Grimma zu sehen sein wird, in der St. Georgenkapelle. Bernd Aurig, der Malermeister, der das historische Gemäuer vor dem Verfall bewahrte und mit Kunst und Veranstaltungen neu zu beleben versucht, hat ihn eingeladen. „Er hat das Gebäude gerettet. Das muss man ihm hoch anrechnen.“ Ein trefflicher Grund für Fahrnländer, dieses Engagement mit einer Ausstellung zu unterstützen. Und sich auch selbst wieder ein bisschen ins Gespräch zu bringen. Denn ohne damit zu hadern, sieht sich der Künstler ein Stück abgeschirmt von der Welt, dort, wo das Dorf, seine Wahl-Heimat, ausläuft ins Offene, wo auf Felder und Wiesen der Colditzer Forst folgt. Andererseits: Er ist ein Mann der Stille, der statt starker Worte mit dem Pinsel Aufmerksamkeit erringt, der sich im Hintergrund hält, dessen Bilder-Kosmos sich mit Vorliebe speist aus dem, was ihn umgibt.
„Blumen sind etwas fürs Herz“, sagt Fahrnländer, freiberuflicher Gebrauchsgrafiker für den Messe-Bau in seinen Berufsjahren, Absolvent der Fachschule für angewandte Kunst, der später, vor einem halben Jahrhundert, die Abendakademie der renommierten Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst absolvierte. Im Jose-Carreras-Haus der Leipziger Universität, wo Leukämie-Patienten behandelt werden, zeigte er kürzlich seine Bilder, stellte zum wiederholten Mal aus im Gutshaus in Markkleeberg-Ost, Blüten-Aquarelle, ein Markenzeichen.
Auf das er sich nicht reduzieren lassen will. „Ich habe jetzt mit Abstraktem begonnen“, sagt er. Aquarelle, die sich entfernen von floralen Strukturen, von den Landschaftsbildern, den Spiegelungen des Uferwaldes in der Mulde, die er immer wieder aufgreift. Farbige Flächen sind es, die sich verästeln, ineinanderfließen, neue Verbindungen eingehen. Ein Versuch, eine Selbstverständigung. Dass er solche Blätter in Grimma zeigen wird, es ist eher unwahrscheinlich.
Blumen werden es sein, gerahmt an den Wänden, Mappen auf dem Tisch, in denen die Besucher stöbern können. Und das eine oder andere Blatt erwerben, ein Stück Frühling ins Haus holen. „Während der Ausstellungstage werde ich selbst vor Ort sein“, sagt Manfred Fahrnländer. Er freue sich, wenn er mit seiner Kunst ins Gespräche kommt. Ekkehard Schulreich
Die Ausstellung findet vom 6. bis 28. April in der Georgenkapelle Grimma statt und ist sonnabends und sonntags von 13 bis 16 Uhr geöffnet.
Manfred Fahrnländer bereitet die neue Ausstellung vor.

Foto: Jens Paul Taubert

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@ LVZ Online, 20.03.2013

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Ausstellung

Glastener Maler nennt Blumen seine Welt
Grimma (rd). Die neue Ausstellung in der St. Georgenkapelle vor den Toren der Muldestadt, sie hätte nicht besser terminiert sein können. Denn just nachdem am vergangenen Wochenende der höchstwahrscheinlich letzte Schnee des Winters getaut war, eröffnete Manfred Fahrnländer mit seiner Aquarellbilderschau „Blumen meine Welt“ das zweite Quartal in dem für Ausstellungen genutzten mittelalterlichen Kleinod. Und wer das erste Ausstellungswochenende dazu nutzte, einen Blick auf die farbintensiven Bilder des Glasteners zu werfen, der bekam einen Eindruck davon, auf und über was sich Blumen- und Naturfreunde in den kommenden Wochen auf Feldern und Gärten freuen können.
Dabei verhehlt Manfred Fahrnländer nicht, dass sein Interesse an der Blume ein rein künstlerisches ist. „Ich mag dieses Geschöpf der Natur selbstredend sehr, kenne mich aber weder mit ihren Namen aus, noch kümmere ich mich um ihre Pflege in unserem Garten, die ich lieber meiner Frau überlasse“, so der 78-Jährige augenzwinkernd, der in der St. Georgenkapelle einen Querschnitt aus reichlich zwei Jahrzehnten künstlerischer Beschäftigung mit dem Objekt Blume gibt.
Festgelegt auf diese ist der Glastener gleichwohl nicht. Vielmehr sind es Landschaften, die es ihm besonders angetan haben. Die beeindruckendsten erlebte er nach eigener Aussage während seiner dienstlichen Aufenthalte in Algerien. „Ich habe immer vor der Arbeit meine Staffelei herausgeholt, um das wunderbare Morgenlicht auszunutzen“, so der im schlesischen Greiffenberg Geborene, der nach einer Ausbildung zum Dekorationsmaler von 1952 bis 55 an der Leipziger Fachschule für angewandte Kunst studierte und nahtlos eine Meisterausbildung im Malerhandwerk anschloss. Von 1956 an war der Hobbymaler als freischaffender Grafiker tätig und verdiente auf Messen und Ausstellungen im In- und Ausland seine Brötchen. Anfang der 60er Jahre entdeckte Manfred Fahrländer sein Interesse an der freien Malerei, wobei er sich auf die Aquarell- und Pastelltechnik spezialisierte. „Da ich beruflich viel unterwegs war, habe ich den handlichen Umgang mit diesen Farben schätzen gelernt, zudem hat sich meine Frau immer über den Ölgeruch beklagt“, so der Glastener, dessen Bilder an den kommenden drei Wochenenden, jeweils am Sonnabend und Sonntag in der Zeit von 13 bis 16 Uhr, zu sehen sein werden.
Fachsimpelei: Waltraud Fischer und Manfred Fahrnländer über die Aquarelltechnik.
Foto: Roger Dietze

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@ LVZ Online, 09.04.2013
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